
Cover von Children of Blood and Bone (Bildquelle)
Die Black Lives Matter Bewegung hat sich über die vergangenen Jahre aus den Medien auch in die Buchwelt bewegt. Es geht unter anderem um Polizeigewalt amerikanischer (weißer) Polizisten gegen farbige Menschen. Das bekannteste Beispiel ist wohl das wirklich gute The Hate U Give*, in dem der Inhalt sehr an die bekannten Fälle aus den USA erinnert. Doch es gibt auch anderes Material zu dem Thema. Beispielsweise A Long Way Down*, ein englisches Buch in Versen in dem ein Junge den Tod seines Bruders rächen möchte und auf der Fahrstuhlfahrt begegnen ihm all die Menschen seiner Umgebung, die Gang-Kriegen zum Opfer gefallen sind. Laut Autorin Tomi Adeyemi ist auch das Buch Children of Blood and Bone* von Black Lives Matter beeinflusst. In diesem Buch sind alle Charaktere farbig, was in der Jugendbuchwelt eine echte Seltenheit ist. Es zeigt Unterdrückung, Rebellion und emanzipierte Charaktere.
Handlung von Children of Blood and Bone
Magie war in Orïsha beheimatet, bis sie durch den König ausgelöscht wurde. Wir begleiten Zélie, deren Mutter Magierin war und den Morden des Königs zum Opfer fiel. Ihr Volk ist seither verachtet und sie lebt in unheimlich schlechten Bedingungen. Eines Tages erhält sie die Chance, die Magie zurück nach Orïsha zu bringen. Dafür muss sie wichtige Artefakte am richtigen Tag zusammenbringen und ein Ritual der Götter vervollständigen. Bei dieser Aufgabe unterstützen sie ihr Bruder Tzain und Amari. Amari ist die Prinzessin von Orïsha. Nachdem ihr Vater Amaris Freundin Schreckliches antut, flieht sie mit einem Artefakt und gibt Zélie damit den Anstoß für ihre Reise.
Währenddessen ist ihnen Amaris Bruder Inan auf den Fersen. Der Thronfolger hat eine klare Aufgabe: Amari stoppen, egal wie. Der Hass auf Magier sitzt sehr tief bei ihm und er will Zélie und ihre Begleiter um jeden Preis aufhalten.